Inka
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am 22. 6. 2015 um 17:49 |
Meine Enkelin hat mir erzählt, dass in dieser Debatte das Dammbruchargument eine Rolle spielt, was es schwierig macht, positiv zum Beispiel für aktive Sterbehilfe zu sprechen. Die Frage ist nicht, ob Sterbehilfe sein muss, sondern ob es erlaubt sein sollte, und wenn ja, wie sich das regeln ließe, ohne das moralisch verwerfliche Handlungen begünstigt werden.
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adanes
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am 20. 6. 2015 um 15:41 |
Finde jeder sollte darüber selber entscheiden dürfen. Was gibt es denn schlimmeres als jeden Tag unter schmerzen zu leiden und im Endeffekt sowieso zu wissen, dass es bald vorbei ist..
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Julia1968
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am 27. 4. 2015 um 06:26 |
Inzwischen denke ich da auch um. Ich finde das man über aktive Sterbehilfe nachdenken sollte. Das krampfhafte Anhalten am Leben durch die Ärzte ist auch nicht richtig.
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Ferdinand
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am 2. 12. 2014 um 08:08 |
Also lieber gehe ich in eine Sterbeklinik nach Belgien oder in die Schweiz anstatt über mehrere Jahre in einem deutschen Altenheim dahinzuvegetieren. Das ist für mich keine Alternative. Jeder wünscht sich doch ein schönes Ende ohne Schmerz, bei dem man einfach im Sessel sitzend die Augen schließt. Warum also keine aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen, wenn man der Meinung ist das seine Zeit gekommen ist!?
Letztenendes sollte das jeder selbst entscheiden, aber ich bin dafür, dass es in Deutschland auch die Möglichkeit der aktiven Sterbehilfe offiziell geben sollte. Welche Arzt diese dann umsetzt, bleibt ja jedem selbst überlassen.
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Oldtimer-125
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am 29. 9. 2014 um 11:03 |
Ärzte sind auch nur Menschen, die Fehler machen können, wie beispielsweise ein Büroangestellter der aus Versehen mal seinen Kaffee über eine Akte kippt!!!Deswegen finde ich es nicht richtig hier so abfällig über die "Weißen" zu sprechen !!! Aber um beim Thema zu bleiben: na klar ist Sterbehilfe ein schwieriges Thema aber kann man es Medizinern wirklich zumuten über fremdes Leben zu entscheiden?Gut über Leben entscheiden müssen die sowieso schon aber nur in Lebensbedrohlichen Situationen und nicht nur : "ach ich hab keine Lust mehr können sie mich umbringen?" Denn dass müssten diese tun wenn beispielsweise ein Patient nicht mehr selbst für sich sprechen kann, keine Verfügung hat und keine Angehörigen da sind aber auch keine Lebensgefahr droht!!! Grundsätzlich bin ich für die Sterbehilfe(oder eher für die eigene Entscheidungsgewalt über mein Leben und Sterben, opwohl diese ja schon zum Teil durch Verfügungen gegeben ist) aber es müssen gut überlegte Gesetze her und ich finde niemand kann einfach nur ja oder nein dazu sagen !!!
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Oldcat
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am 28. 9. 2014 um 10:54 |
Inzwischen ist eine Debatte darüber ausgebrochen, ob Sterbehilfe in Deutschland erlaubt werden soll oder nicht. Ich denke, wenn der Sache wichtige Grenzen gesetzt wird, kann Sterbehilfe erlaubt werden.
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DaveD
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am 8. 5. 2013 um 13:53 |
Ich sage nur sozialverträgliches Frühableben.
Diese Wortschöpfung wurde im Dezember 1998 vom Präsidenten der Bundesärztekammer, Karsten Vilmar, geprägt, als er Sparpläne der neuen Bundesregierung kritisieren wollte.
Dabei hat er in mindestens zweifacher Hinsicht die Seriosität einer offiziellen Stellungnahme verfehlt: Zum einen in der Umschreibung eines vorzeitigen Todes durch »Frühableben«, zum anderen in der Verbindung mit dem Wort »sozialverträglich«, das schon durch seinen Missbrauch in anderen Fällen eigentlich unbenutzbar erscheinen müsste.
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Hans-Peter
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am 3. 2. 2012 um 11:31 |
Also lieber Fred11 das wollen wir schon genauer wissen.
Nicht bloß so einen Satz mit einer Vermutung.
Das die sogenannten Halbgötter in Weiß eine besondere Kaste sind und ihr Nichtwissen hinter der lateinischen Sprache verstecken ist ja allgemein bekannt.
Aber bringe wenigstens eine Schlussfolgerung zum Ausdruck.
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Fred11
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am 29. 1. 2012 um 14:44 |
Ich habe den Eindruck, daß in Krankenhäusern eh schon Hilfe beim Sterben gegeben wird.
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Senioren-Portal
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am 29. 1. 2012 um 14:42 |
Sprechen ist immer besser als verschweigen!
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Hans-Peter
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am 1. 12. 2011 um 12:22 |
Es ist schon schlimm, das man über so etwas sprechen muss.
Aber besser wir sprechen selbst darüber, als das wir dieses Thema wieder unseren,
die Bodenhaftung verlorenen, Politikern überlassen.
Gut, in Deutschland wurde 1986 das erste Hospiz eröffnet, aber was bedeutet das für einen Menschen, der die Lust am Leben verloren hat.
Das wichtigste für einen der des Lebens müde ist, Palliative care (Sorge für Schmerzfreiheit und Lebensqualität) statt medical care (auf Heilung gerichtete Behandlung), kurz heißt das: Lebensqualität statt Lebensquantität.
Und wenn dann derjenige sagt: Gut, ich habe jetzt keine Schmerzen mehr, aber am Leben teilnehmen ist nicht mehr möglich. Dann soll derjenige selbst entscheiden können wenn er aus dem Leben geht. Und nicht wenn irgendein Halbgott in weiß sagt: Die Blutwerte stimmen überein,
wir schalten die Geräte ab denn wir haben jemanden der die Niere braucht.
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Ortwin59
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am 25. 11. 2011 um 08:23 |
«Sterben gehört zum Leben»
Spannend, was berichtet wird, wie sich die Hausärzte mit dem Thema auseinandersetzen.
Doch es irritiert schon, wenn zu diesem Thema lediglich Mediziner und Juristen etwas zu sagen haben – assistiert von Exit und ein bisschen Suizidprävention.
Das heikle Thema soll möglichst beim Apéro besprochen werden!
Ich denke, da machen es sich die Ärzte, die Juristen und die Gesellschaft zu einfach.
Da wird von Ärtze- und Exitseite gesagt, dass die Gründe für die Sterbehilfe oft finanzieller Art sind oder familiärer oder gesellschaftlicher Druck. Dies sollte nachdenklich machen.
Mit solchen Zwängen darf nicht mehr von «Freitod» gesprochen werden.
Es ist schade, dass die Chance scheinbar vertan wurde, die ethischen Fragen aufzugreifen:
Sinn des Lebens, Sinn des Todes, Sinn des Sterbens, Sinn der Krankheit und des Mittragens von Leiden! Nein – sichere Antworten gibt es daruf nicht, aber diese Fragen stecken hinter der Sterbehilfedebatte.
Vielleicht hätte man doch auch eine Pfarrerin oder eine Ethikerin beiziehen können.
Es ist nämlich nicht so klar, ob der Arzt wirklich beim Sterben helfen muss!
Mir scheint aber vielmehr, dass wir uns gegenseitig zuerst beim Leben helfen müssen – vor allem, wenn es leidvoll und schwer ist!
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