Von der Moral zur „Unmoral“? Zum behaupteten Widerspruch zwischen der Palliativmedizin und Patientenverfügung!
Datum: Dienstag, dem 05. Mai 2009
Thema: Senioren Sterben & Sterbehilfe @ Senioren Home Page


In der aktuellen Debatte um und über die Sterbebegleitung, über den Sinn und Zweck von Patientenverfügungen und über den freiverantwortlichen Suizid werden Gräben zwischen den Diskutanten offenbar, die scheinbar unüberbrückbar sind. Eine relativ junge Disziplin, namentlich die der Palliativmedizin, ringt um Beachtung und allgemeiner Wertschätzung, wenn es darum geht, den Patienten am Ende kurativer medizinischer Behandlungsmaßnahmen zu begleiten. Dieser palliativmedizinische Weg ist nachhaltig zu begrüßen und dennoch stellt sich ein Unbehagen ein, wenn mit der Etablierung einer (neuen) Disziplin zugleich eine Moraldebatte entfacht wird, die an den Grundfesten unserer aller Autonomie rüttelt. Es könnte der Eindruck entstehen, als dass die Palliativmedizin aus sich heraus nicht „zu überzeugen“ vermag, so dass das Bewusstsein für eine gebotene Änderung des Therapieziels und damit dem konsequenten Eintreten für die die palliativmedizinischen Bemühungen und der Förderung und dem Ausbau der weiteren Forschung hierüber durch ethische und moralische Appelle zu beeinflussen ist, um so ein stückweit die Palliativmedizin als selbstständige Disziplin absichern zu können.

In der aktuellen Debatte um und über die Sterbebegleitung, über den Sinn und Zweck von Patientenverfügungen und über den freiverantwortlichen Suizid werden Gräben zwischen den Diskutanten offenbar, die scheinbar unüberbrückbar sind. Eine relativ junge Disziplin, namentlich die der Palliativmedizin, ringt um Beachtung und allgemeiner Wertschätzung, wenn es darum geht, den Patienten am Ende kurativer medizinischer Behandlungsmaßnahmen zu begleiten. Dieser palliativmedizinische Weg ist nachhaltig zu begrüßen und dennoch stellt sich ein Unbehagen ein, wenn mit der Etablierung einer (neuen) Disziplin zugleich eine Moraldebatte entfacht wird, die an den Grundfesten unserer aller Autonomie rüttelt. Es könnte der Eindruck entstehen, als dass die Palliativmedizin aus sich heraus nicht „zu überzeugen“ vermag, so dass das Bewusstsein für eine gebotene Änderung des Therapieziels und damit dem konsequenten Eintreten für die die palliativmedizinischen Bemühungen und der Förderung und dem Ausbau der weiteren Forschung hierüber durch ethische und moralische Appelle zu beeinflussen ist, um so ein stückweit die Palliativmedizin als selbstständige Disziplin absichern zu können.





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