Kredit im Rentenalter: Ablehnungsgründe und Bonitätssteigerung!
Datum: Donnerstag, dem 17. November 2016
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In Anbetracht steigender Lebenserwartung und gleichzeitig oft geringer werdender Renten und steigendem Renteneintrittsalter werden Kredite für Rentner immer wichtiger. Auch und gerade im Pensionsalter haben viele Menschen Bedürfnisse oder Wünsche, für die während der Erwerbstätigkeit keine Zeit blieb, seien es notwendige Reparaturarbeiten oder eine größere Reise.

Kredit im Rentenalter: Gründe

Das Rentenalter stellt eine Phase da, in der Menschen Zeit finden, die während des Erwerbslebens nicht gegeben war. Viele Pensionäre nutzen den Ruhestand etwa gerne zum Kauf eines Eigenheims als Alterswohnsitz, für ausgiebige und oft kostspielige Reisen oder ums sich ein neues Auto oder Wohnmobil zu leisten. Der Finanzierungsbedarf zur Erfüllung dieser Wünsche ist oft aufgrund mäßiger Renten problematisch, so dass eine Kreditaufnahmen in Betracht gezogen werden muss. Damit wächst die Nachfrage nach einem Rentenkredit.

Aber auch aufgrund elementarer Bedürfnisse wird der Kredit im Rentenalter aktueller. In Anbetracht des demographischen Wandels, besonders im Hinblick auf die steigende Lebenserwartung, ist drohende Altersarmut bereits jetzt für viele Rentner ein Problem. Rentenerhöhungen fallen im Allgemeinen so knapp aus, dass sie kaum inflationsausgleichend sind, während gleichermaßen die Steuerbelastung wächst. Dies trifft auf die Entwicklung steigender Preise bei Mieten und Nebenkosten.

Ablehnungsgründe

Grundsätzlich ist Kreditvergabe an Bonität und Risikomanagement gekoppelt. Da die Kreditwürdigkeit von Rentnern aufgrund der hohen Risikoklasse als gering eingeschätzt wird, sind Darlehen an Pensionäre selten. Ein Grundrecht auf Kredit ist nicht vorgesehen und Kreditinstitute lassen bei der Darlehensvergabe oft große Vorsicht walten. Die hauptsächliche Begründung für Ablehnung hängt mit dem erhöhten krankheits- und todesfallbedingten Kreditausfallrisiko zusammen. Speziell eine Privatinsolvenz der pensionierten Kreditnehmer im Krankheits- oder Pflegefall wird befürchtet. Zwar gibt es die Option einer Restschuldversicherung, durch welche die Kreditsumme für den Krankheits- oder Todesfall abgesichert werden kann. Einer Restschuldversicherung zum Trotze lehnen dennoch viele Kreditinstitute Darlehen an Rentner ab. Kommt es nicht zu einer Ablehnung, so werden von Rentnern oftmals deutlich erhöhte Zinsen verlangt. Eine weitere Einschränkung in der Kreditvergabe an Rentner findet sich in der oft stark verkürzten Laufzeit der gewährten Kredite. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Kreditkonditionen für Pensionäre im Allgemeinen geringer sind als die für jüngere Kreditnehmer.

Hierbei gilt es auch im Rentenalter verschiedene Altersklassen zu unterscheiden: im Alter von Mitte 60 Jahren sind die Aussichten auf einen Kredit noch höher als in einem Alter von über 70. Ein spezieller Rentenkredit wird von den meisten Kreditinstituten nicht angeboten und gerade große Hausbanken und Filialbanken nehmen von Darlehen an Rentner Abstand. Dies führt zur Frage, wie Rentner gegenüber Kreditinstituten eine gesteigerte Bonität nachweisen können.

Kreditwürdigkeit steigern

Zu den Maßnahmen, auch im Rentenalter die Bonität zu erhöhen und damit die Aussicht auf ein Darlehen zu steigern, gehören die Wahl geringer Laufzeiten (empfohlen werden dahingehend maximal drei Jahre) und geringer Kreditsummen. Geringe Laufzeiten tragen dem höheren Alter und der damit einhergehenden höheren Ausfallwahrscheinlichkeit durch Krankheit oder Tod Rechnung. Geringe Kreditsummen geben Banken mehr Sicherheit im Hinblick auf zeitnahe Rückzahlung.

Zudem ist ein positiver Schufa-Eintrag empfehlenswert. Die Bonität steigt, wenn bisherige Kredite stets innerhalb der Laufzeit und Konditionen zurückgezahlt wurden.
Zu weiteren Möglichkeiten der Steigerung der Kreditwürdigkeit gehören:

- gemeinsame Beantragung mit dem Ehepartner
- zeitnahe Beantragung: mit jedem zusätzlichen Lebensjahr sinkt die Aussicht auf Kredit
- Nachweis von Sicherheiten, darunter beispielsweise Wohneigentum
- Herstellung von Sachbezug der Kredite, etwa Autos mit Sicherheitsübereignung
- in komplizierten Fällen ist auch das Beleihen einer Lebensversicherung eine Option

Fazit

Abschließend lässt sich festhalten, dass Ruheständler mit Kreditwunsch zunächst eigenständig zu analysieren, welcher Kreditrahmen und welche Laufzeit und Rückzahlungsrate noch finanziell tragbar sind. Hierbei gilt es, angemessen zu kalkulieren. Beispielsweise wäre bei Kreditaufnahmen im Alter von über 70 Jahren eine Laufzeit von 20 Jahren aufgrund der statistisch geringeren Restlebenserwartung problematisch. Bei durchdachter Kalkulation von Kreditsumme und Restlaufzeit, Nachweis von Sicherheiten, positiver Schufa-Eintragung und im Idealfall gemeinsamer Beantragung mit dem Ehepartner ist jedoch auch im Rentenalter ein Kredit aussichtsreich.

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In Anbetracht steigender Lebenserwartung und gleichzeitig oft geringer werdender Renten und steigendem Renteneintrittsalter werden Kredite für Rentner immer wichtiger. Auch und gerade im Pensionsalter haben viele Menschen Bedürfnisse oder Wünsche, für die während der Erwerbstätigkeit keine Zeit blieb, seien es notwendige Reparaturarbeiten oder eine größere Reise.

Kredit im Rentenalter: Gründe

Das Rentenalter stellt eine Phase da, in der Menschen Zeit finden, die während des Erwerbslebens nicht gegeben war. Viele Pensionäre nutzen den Ruhestand etwa gerne zum Kauf eines Eigenheims als Alterswohnsitz, für ausgiebige und oft kostspielige Reisen oder ums sich ein neues Auto oder Wohnmobil zu leisten. Der Finanzierungsbedarf zur Erfüllung dieser Wünsche ist oft aufgrund mäßiger Renten problematisch, so dass eine Kreditaufnahmen in Betracht gezogen werden muss. Damit wächst die Nachfrage nach einem Rentenkredit.

Aber auch aufgrund elementarer Bedürfnisse wird der Kredit im Rentenalter aktueller. In Anbetracht des demographischen Wandels, besonders im Hinblick auf die steigende Lebenserwartung, ist drohende Altersarmut bereits jetzt für viele Rentner ein Problem. Rentenerhöhungen fallen im Allgemeinen so knapp aus, dass sie kaum inflationsausgleichend sind, während gleichermaßen die Steuerbelastung wächst. Dies trifft auf die Entwicklung steigender Preise bei Mieten und Nebenkosten.

Ablehnungsgründe

Grundsätzlich ist Kreditvergabe an Bonität und Risikomanagement gekoppelt. Da die Kreditwürdigkeit von Rentnern aufgrund der hohen Risikoklasse als gering eingeschätzt wird, sind Darlehen an Pensionäre selten. Ein Grundrecht auf Kredit ist nicht vorgesehen und Kreditinstitute lassen bei der Darlehensvergabe oft große Vorsicht walten. Die hauptsächliche Begründung für Ablehnung hängt mit dem erhöhten krankheits- und todesfallbedingten Kreditausfallrisiko zusammen. Speziell eine Privatinsolvenz der pensionierten Kreditnehmer im Krankheits- oder Pflegefall wird befürchtet. Zwar gibt es die Option einer Restschuldversicherung, durch welche die Kreditsumme für den Krankheits- oder Todesfall abgesichert werden kann. Einer Restschuldversicherung zum Trotze lehnen dennoch viele Kreditinstitute Darlehen an Rentner ab. Kommt es nicht zu einer Ablehnung, so werden von Rentnern oftmals deutlich erhöhte Zinsen verlangt. Eine weitere Einschränkung in der Kreditvergabe an Rentner findet sich in der oft stark verkürzten Laufzeit der gewährten Kredite. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Kreditkonditionen für Pensionäre im Allgemeinen geringer sind als die für jüngere Kreditnehmer.

Hierbei gilt es auch im Rentenalter verschiedene Altersklassen zu unterscheiden: im Alter von Mitte 60 Jahren sind die Aussichten auf einen Kredit noch höher als in einem Alter von über 70. Ein spezieller Rentenkredit wird von den meisten Kreditinstituten nicht angeboten und gerade große Hausbanken und Filialbanken nehmen von Darlehen an Rentner Abstand. Dies führt zur Frage, wie Rentner gegenüber Kreditinstituten eine gesteigerte Bonität nachweisen können.

Kreditwürdigkeit steigern

Zu den Maßnahmen, auch im Rentenalter die Bonität zu erhöhen und damit die Aussicht auf ein Darlehen zu steigern, gehören die Wahl geringer Laufzeiten (empfohlen werden dahingehend maximal drei Jahre) und geringer Kreditsummen. Geringe Laufzeiten tragen dem höheren Alter und der damit einhergehenden höheren Ausfallwahrscheinlichkeit durch Krankheit oder Tod Rechnung. Geringe Kreditsummen geben Banken mehr Sicherheit im Hinblick auf zeitnahe Rückzahlung.

Zudem ist ein positiver Schufa-Eintrag empfehlenswert. Die Bonität steigt, wenn bisherige Kredite stets innerhalb der Laufzeit und Konditionen zurückgezahlt wurden.
Zu weiteren Möglichkeiten der Steigerung der Kreditwürdigkeit gehören:

- gemeinsame Beantragung mit dem Ehepartner
- zeitnahe Beantragung: mit jedem zusätzlichen Lebensjahr sinkt die Aussicht auf Kredit
- Nachweis von Sicherheiten, darunter beispielsweise Wohneigentum
- Herstellung von Sachbezug der Kredite, etwa Autos mit Sicherheitsübereignung
- in komplizierten Fällen ist auch das Beleihen einer Lebensversicherung eine Option

Fazit

Abschließend lässt sich festhalten, dass Ruheständler mit Kreditwunsch zunächst eigenständig zu analysieren, welcher Kreditrahmen und welche Laufzeit und Rückzahlungsrate noch finanziell tragbar sind. Hierbei gilt es, angemessen zu kalkulieren. Beispielsweise wäre bei Kreditaufnahmen im Alter von über 70 Jahren eine Laufzeit von 20 Jahren aufgrund der statistisch geringeren Restlebenserwartung problematisch. Bei durchdachter Kalkulation von Kreditsumme und Restlaufzeit, Nachweis von Sicherheiten, positiver Schufa-Eintragung und im Idealfall gemeinsamer Beantragung mit dem Ehepartner ist jedoch auch im Rentenalter ein Kredit aussichtsreich.

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