Ergebnisse einer Studie zur Lage in der Pflege: Werden Pflegekräfte halbwegs anständig bezahlt, kann sie sich niemand mehr leisten!
Datum: Freitag, dem 14. Oktober 2016
Thema: Senioren Pflege @ Senioren Home Page


Zu Ergebnissen einer Studie zur Lage in der Pflege:

Berlin (ots) - Werden Pflegekräfte halbwegs anständig bezahlt, kann sie sich niemand mehr leisten.

Das ist das Fazit einer Untersuchung und für sich allein schon schlimm genug. Aber es ist längst nicht die einzige Schreckensbotschaft hinter den neuen Bertelsmann-Zahlen.

Aus ihnen kann man auch lesen, dass sich diese Gesellschaft offenbar damit abgefunden hat, ihre Pflegebedürftigen zur Hälfte von den meist weiblichen Angehörigen oder ausländischen Billigarbeiterinnen versorgen zu lassen.

Die andere Hälfte wird in stationären Einrichtungen betreut, deren Betreiber nicht selten satte Gewinne einstreichen. Zu Lasten der Pflegekräfte und der Bewohner.

Doch das regt niemanden auf, schon gar nicht den Gesetzgeber. Der staunt selber, wie das passieren konnte. Hat er nicht Pflegestufen in Grade umbenannt und die Pflegebeiträge ein klitzekleinwenig erhöht?

Dass Pflegearbeit im östlichen Teil nur halb so viel wert ist wie im westlichen, interessiert nicht.

Eine Frage: Wie viele Studien mit ähnlichen Ergebnissen müssen wir noch ertragen, ehe Konsequenzen gezogen werden?

Und zu dieser Frage noch eine Anmerkung: Die Konsequenz kann nicht darin bestehen, die Löhne in der Pflege abzusenken.

Man muss das dazusagen, denn die Gesetze auf existenziellen gesellschaftlichen Feldern wie der Pflege oder der Rente werden offenbar von Leuten gemacht, die sich weder um ihr Auskommen im Alter, noch um die Bezahlbarkeit ihrer Pflege kümmern müssen.

Da muss man mit allem rechnen.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Pflege gibt es hier.)

Wer pflegt unsere Eltern? - Personalnotstand im Seniorenheim (Doku)
(Youtube-Video, DokuVermächtnis, Standard-YouTube-Lizenz, 06.02.2014):

"Das Wort vom "Pflege-Notstand" macht die Runde. Immer mehr Menschen werden immer älter, immer mehr werden zu Pflegefällen. 2,5 Millionen sind es heute, 2050 werden es über vier Millionen sein, schätzen Experten.

"Schon jetzt fehlen mindestens 30 000 Beschäftigte", sagt der Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus Zimmermann. Bis 2030, so der Pflegereport der Bertelsmann-Stiftung, könnten bundesweit bis zu 500 000 Altenpfleger fehlen."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3454562, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf / über http://www.parteien-news.de - dem ParteienPortal mit aktuellen Partei News und Artikeln


Zu Ergebnissen einer Studie zur Lage in der Pflege:

Berlin (ots) - Werden Pflegekräfte halbwegs anständig bezahlt, kann sie sich niemand mehr leisten.

Das ist das Fazit einer Untersuchung und für sich allein schon schlimm genug. Aber es ist längst nicht die einzige Schreckensbotschaft hinter den neuen Bertelsmann-Zahlen.

Aus ihnen kann man auch lesen, dass sich diese Gesellschaft offenbar damit abgefunden hat, ihre Pflegebedürftigen zur Hälfte von den meist weiblichen Angehörigen oder ausländischen Billigarbeiterinnen versorgen zu lassen.

Die andere Hälfte wird in stationären Einrichtungen betreut, deren Betreiber nicht selten satte Gewinne einstreichen. Zu Lasten der Pflegekräfte und der Bewohner.

Doch das regt niemanden auf, schon gar nicht den Gesetzgeber. Der staunt selber, wie das passieren konnte. Hat er nicht Pflegestufen in Grade umbenannt und die Pflegebeiträge ein klitzekleinwenig erhöht?

Dass Pflegearbeit im östlichen Teil nur halb so viel wert ist wie im westlichen, interessiert nicht.

Eine Frage: Wie viele Studien mit ähnlichen Ergebnissen müssen wir noch ertragen, ehe Konsequenzen gezogen werden?

Und zu dieser Frage noch eine Anmerkung: Die Konsequenz kann nicht darin bestehen, die Löhne in der Pflege abzusenken.

Man muss das dazusagen, denn die Gesetze auf existenziellen gesellschaftlichen Feldern wie der Pflege oder der Rente werden offenbar von Leuten gemacht, die sich weder um ihr Auskommen im Alter, noch um die Bezahlbarkeit ihrer Pflege kümmern müssen.

Da muss man mit allem rechnen.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Pflege gibt es hier.)

Wer pflegt unsere Eltern? - Personalnotstand im Seniorenheim (Doku)
(Youtube-Video, DokuVermächtnis, Standard-YouTube-Lizenz, 06.02.2014):

"Das Wort vom "Pflege-Notstand" macht die Runde. Immer mehr Menschen werden immer älter, immer mehr werden zu Pflegefällen. 2,5 Millionen sind es heute, 2050 werden es über vier Millionen sein, schätzen Experten.

"Schon jetzt fehlen mindestens 30 000 Beschäftigte", sagt der Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus Zimmermann. Bis 2030, so der Pflegereport der Bertelsmann-Stiftung, könnten bundesweit bis zu 500 000 Altenpfleger fehlen."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3454562, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf / über http://www.parteien-news.de - dem ParteienPortal mit aktuellen Partei News und Artikeln






Dieser Artikel kommt von Senioren Portal: Infos, Forum u.m. für SeniorInnen!
http://www.senioren-page.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.senioren-page.de/modules.php?name=News&file=article&sid=3375