Walter Riester (SPD), früherer Arbeits- und Sozialminister, zu Reformen bei der gesetzlichen Rentenversicherung: 'Beamte und Abgeordnete sollen in die Rentenversicherung einzahlen'!
Datum: Montag, dem 03. Oktober 2016
Thema: Senioren Rente @ Senioren Home Page


Walter Riester zur Rentenversicherung:

München (ots) - Walter Riester sieht Reformen bei der gesetzlichen Rentenversicherung für unumgänglich:

"Es führt kein Weg vorbei an einer verpflichtenden Rentenversicherung für alle - einschließlich Beamte, Abgeordnete und Minister", sagte der frühere Bundesarbeitsminister (SPD) auf einer Podiumsdiskussion der Initiative "pro Riester" im Rahmen der Hauptstadtmesse der Fonds Finanz in Berlin.

Dazu seien Änderungen im Steuerverfahren hilfreich: "Ich bin der Auffassung, die Steuerrückerstattung für die Altersvorsorge sollte zukünftig direkt auf das Zulagenkonto des Kunden für die Altersvorsorge überwiesen werden."

Der ehemalige Arbeitsminister hält die nach ihm benannte Riester-Rente mit über 16 Millionen Nutzern weiterhin für ein Erfolgsmodell. Aber Verbesserungen seien dringend geboten, gerade bei der bürokratischen Beantragung der Zulagen.

Walter Riester wies darauf hin, dass damals SPD-Finanzminister Hans Eichel und er eine Erstattung über die örtlichen Finanzämter wollten. Das sei jedoch am Widerstand des Bundesrats gescheitert.

"Wenn es bei der Zulagenstelle bleibt, ist zwingend eine Verfahrensvereinfachung nötig, um Kosten für die Anbieter zu senken und die Akzeptanz beim Kunden zu erhöhen."

Dr. Dirk Ulbricht, Direktor des Instituts für Finanzdienstleistungen in Hamburg, wies in der Diskussion darauf hin, dass gerade überschuldete Menschen oft auf eine Riesterrente verzichten würden.

"Für den Vertrieb sind 60-Euro-Verträge in armen Haushalten nicht profitabel. Die Riesterrente kann ihr Ziel der Armutsbekämpfung hier nicht erreichen. Ein Standardvertrag mit der Möglichkeit, eine Alternative wahrzunehmen (opt-out), wäre eine mögliche Lösung."

Joachim Haid, Mitbegründer der Initiative pro Riester, sagte: "Die Verbraucher werden durch unsachgemäße öffentliche Kritik stark verunsichert." Er zeigte anhand von Beispielrechnungen auf, dass die Kritik an angeblich wenig lukrativen Verträgen unzutreffend sei. "Eine Riester-Kalkulation geht auch auf einem Bierdeckel."

Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische, forderte auf der Veranstaltung: "Wir müssen erreichen, dass alle Menschen in Deutschland Altersvorsorge betreiben. Dazu bedarf es Aufklärung und Beratung. Die fatale Nullzinspolitik führt zwangsläufig dazu, dass die Beitragsgarantien bei der Riester-Rente flexibilisiert werden müssen - und zwar jetzt."

Pressekontakt:

Pressestelle der Unternehmensgruppe die Bayerische
für die Initiative "pro Riester"
Wolfgang Zdral, Thomas-Dehler-Straße 25, 81737 München,
Telefon (089) 6787-8258, Telefax (089) 6787-718258
E-Mail: presse@diebayerische.de, Internet: www.diebayerische.de

BDV: Interview mit Walter Riester zur Zukunft der Riester-Rente
(Youtube-Video, DVAGfilme, Standard-YouTube-Lizenz, 07.06.2016):

"Die Riester-Rente ist weit besser als ihr Ruf und bietet unschlagbare Vorteile für verschiedene Zielgruppen. Bundesminister a.D. Walter Riester geht im Interview auf die häufigsten Fragen und Vorurteile ein."



Auf den Punkt. Karch fragt nach: heute mit Walter Riester
(Youtube-Video, MetallRente GmbH, Standard-YouTube-Lizenz, 09.10.2013):

"Er hat als Minister die Einführung privater, staatlich geförderter Altersvorsorge und die Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus verantwortet. Sein Name prägte die Reformen des deutschen Rentensystems 2001/02.

Die Ergebnisse sind umstritten. Das Problem der Altersarmut ist nicht gelöst. Wie blickt Walter Riester zurück, was hat sich bewährt und was muss heute nachjustiert werden?"



Sabine Zimmermann, DIE LINKE: Gesetzliche Rente stärken – für ein sorgenfreies Leben im Alter
(Youtube-Video, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Standard-YouTube-Lizenz, 28.04.2016):

"Die Rentenreformen haben die gesetzliche Rente demontiert. In keiner Altersgruppe steigt die Zahl der Armen schneller als unter den Rentnerinnen und Rentnern.

Dagegen hilft nur: das Rentenniveau muss stabilisiert und die gesetzliche Rentenversicherung gestärkt werden. An der privaten Altersvorsorge verdienen die Versicherungen mehr als die Versicherten."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/36847/3444176, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Walter Riester zur Rentenversicherung:

München (ots) - Walter Riester sieht Reformen bei der gesetzlichen Rentenversicherung für unumgänglich:

"Es führt kein Weg vorbei an einer verpflichtenden Rentenversicherung für alle - einschließlich Beamte, Abgeordnete und Minister", sagte der frühere Bundesarbeitsminister (SPD) auf einer Podiumsdiskussion der Initiative "pro Riester" im Rahmen der Hauptstadtmesse der Fonds Finanz in Berlin.

Dazu seien Änderungen im Steuerverfahren hilfreich: "Ich bin der Auffassung, die Steuerrückerstattung für die Altersvorsorge sollte zukünftig direkt auf das Zulagenkonto des Kunden für die Altersvorsorge überwiesen werden."

Der ehemalige Arbeitsminister hält die nach ihm benannte Riester-Rente mit über 16 Millionen Nutzern weiterhin für ein Erfolgsmodell. Aber Verbesserungen seien dringend geboten, gerade bei der bürokratischen Beantragung der Zulagen.

Walter Riester wies darauf hin, dass damals SPD-Finanzminister Hans Eichel und er eine Erstattung über die örtlichen Finanzämter wollten. Das sei jedoch am Widerstand des Bundesrats gescheitert.

"Wenn es bei der Zulagenstelle bleibt, ist zwingend eine Verfahrensvereinfachung nötig, um Kosten für die Anbieter zu senken und die Akzeptanz beim Kunden zu erhöhen."

Dr. Dirk Ulbricht, Direktor des Instituts für Finanzdienstleistungen in Hamburg, wies in der Diskussion darauf hin, dass gerade überschuldete Menschen oft auf eine Riesterrente verzichten würden.

"Für den Vertrieb sind 60-Euro-Verträge in armen Haushalten nicht profitabel. Die Riesterrente kann ihr Ziel der Armutsbekämpfung hier nicht erreichen. Ein Standardvertrag mit der Möglichkeit, eine Alternative wahrzunehmen (opt-out), wäre eine mögliche Lösung."

Joachim Haid, Mitbegründer der Initiative pro Riester, sagte: "Die Verbraucher werden durch unsachgemäße öffentliche Kritik stark verunsichert." Er zeigte anhand von Beispielrechnungen auf, dass die Kritik an angeblich wenig lukrativen Verträgen unzutreffend sei. "Eine Riester-Kalkulation geht auch auf einem Bierdeckel."

Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische, forderte auf der Veranstaltung: "Wir müssen erreichen, dass alle Menschen in Deutschland Altersvorsorge betreiben. Dazu bedarf es Aufklärung und Beratung. Die fatale Nullzinspolitik führt zwangsläufig dazu, dass die Beitragsgarantien bei der Riester-Rente flexibilisiert werden müssen - und zwar jetzt."

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Pressestelle der Unternehmensgruppe die Bayerische
für die Initiative "pro Riester"
Wolfgang Zdral, Thomas-Dehler-Straße 25, 81737 München,
Telefon (089) 6787-8258, Telefax (089) 6787-718258
E-Mail: presse@diebayerische.de, Internet: www.diebayerische.de

BDV: Interview mit Walter Riester zur Zukunft der Riester-Rente
(Youtube-Video, DVAGfilme, Standard-YouTube-Lizenz, 07.06.2016):

"Die Riester-Rente ist weit besser als ihr Ruf und bietet unschlagbare Vorteile für verschiedene Zielgruppen. Bundesminister a.D. Walter Riester geht im Interview auf die häufigsten Fragen und Vorurteile ein."



Auf den Punkt. Karch fragt nach: heute mit Walter Riester
(Youtube-Video, MetallRente GmbH, Standard-YouTube-Lizenz, 09.10.2013):

"Er hat als Minister die Einführung privater, staatlich geförderter Altersvorsorge und die Absenkung des gesetzlichen Rentenniveaus verantwortet. Sein Name prägte die Reformen des deutschen Rentensystems 2001/02.

Die Ergebnisse sind umstritten. Das Problem der Altersarmut ist nicht gelöst. Wie blickt Walter Riester zurück, was hat sich bewährt und was muss heute nachjustiert werden?"



Sabine Zimmermann, DIE LINKE: Gesetzliche Rente stärken – für ein sorgenfreies Leben im Alter
(Youtube-Video, Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Standard-YouTube-Lizenz, 28.04.2016):

"Die Rentenreformen haben die gesetzliche Rente demontiert. In keiner Altersgruppe steigt die Zahl der Armen schneller als unter den Rentnerinnen und Rentnern.

Dagegen hilft nur: das Rentenniveau muss stabilisiert und die gesetzliche Rentenversicherung gestärkt werden. An der privaten Altersvorsorge verdienen die Versicherungen mehr als die Versicherten."



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