Allzu leichtes Spiel: Betrug bei Pflegediensten - dass es die einfachsten Barrieren für Betrüger nicht längst gibt, ist der eigentliche Skandal!
Datum: Freitag, dem 27. Mai 2016
Thema: Senioren Pflege @ Senioren Home Page


Wolfgang Mulke zum Betrug bei Pflegediensten:

Bielefeld (ots) - Manchmal besteht das Skandalöse einer Entwicklung nicht in der Tat selbst, sondern in der Unterlassung.

Das trifft auch auf den bereits jetzt immer weiter ansteigenden Markt für Pflegedienste zu.

Das schwer überschaubare System der verschiedenen Leistungen und Kostenträger und die Vielzahl der Pflegeformen lädt Betrüger geradezu ein.

Es sind nicht nur die Dienstleistungsfirmen selbst, die Lücken im System nutzen. Auch Pflegebedürftige oder ihre Angehörigen spielen in vielen Fällen mit und nutzen die Schwächen für sich aus.

Mit ein paar einfachen Vorkehrungen könnten sich Krankenkassen und Pflegeversicherung gegen Kriminelle wappnen, zum Beispiel durch die Einführung einer einheitlichen Patientennummer.

Sie würde die beiden Registrierungen jeweils bei Kranken- und Pflegekasse zusammenführen und so die Überprüfung von Leistungen erleichtern.

Ähnlich einfach klingt die von Patientenschützern erhobene Forderung nach einer verbindlichen elektronischen Abrechnung in der Pflegeversicherung. Die ist bei der Krankenkasse längst vorgeschrieben.

Da digitale Daten aus der Pflege häufig fehlen, fallen Missstände in vielen Fällen nicht auf.

Wenn das Bundesgesundheitsministerium zur einheitlichen Patientennummer etwa nur lapidar feststellt, man gehe davon aus, dass die Patienten von Krankenkassen und Pflegeversicherung in der Regel unter derselben Nummer geführt würden, ist es bezeichnend.

Genau will offenbar niemand wissen, was da so vor sich geht. Denn im Zweifel tragen andere, die Gesamtheit der Versicherten, die Kosten dafür.

Dass es die einfachsten Barrieren für Betrüger nicht längst gibt, ist der eigentliche Skandal.

Kommentar zu Pflegediensten von Wolfgang Mulke

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3336573, Autor siehe obiger Artikel.

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Wolfgang Mulke zum Betrug bei Pflegediensten:

Bielefeld (ots) - Manchmal besteht das Skandalöse einer Entwicklung nicht in der Tat selbst, sondern in der Unterlassung.

Das trifft auch auf den bereits jetzt immer weiter ansteigenden Markt für Pflegedienste zu.

Das schwer überschaubare System der verschiedenen Leistungen und Kostenträger und die Vielzahl der Pflegeformen lädt Betrüger geradezu ein.

Es sind nicht nur die Dienstleistungsfirmen selbst, die Lücken im System nutzen. Auch Pflegebedürftige oder ihre Angehörigen spielen in vielen Fällen mit und nutzen die Schwächen für sich aus.

Mit ein paar einfachen Vorkehrungen könnten sich Krankenkassen und Pflegeversicherung gegen Kriminelle wappnen, zum Beispiel durch die Einführung einer einheitlichen Patientennummer.

Sie würde die beiden Registrierungen jeweils bei Kranken- und Pflegekasse zusammenführen und so die Überprüfung von Leistungen erleichtern.

Ähnlich einfach klingt die von Patientenschützern erhobene Forderung nach einer verbindlichen elektronischen Abrechnung in der Pflegeversicherung. Die ist bei der Krankenkasse längst vorgeschrieben.

Da digitale Daten aus der Pflege häufig fehlen, fallen Missstände in vielen Fällen nicht auf.

Wenn das Bundesgesundheitsministerium zur einheitlichen Patientennummer etwa nur lapidar feststellt, man gehe davon aus, dass die Patienten von Krankenkassen und Pflegeversicherung in der Regel unter derselben Nummer geführt würden, ist es bezeichnend.

Genau will offenbar niemand wissen, was da so vor sich geht. Denn im Zweifel tragen andere, die Gesamtheit der Versicherten, die Kosten dafür.

Dass es die einfachsten Barrieren für Betrüger nicht längst gibt, ist der eigentliche Skandal.

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