Ein Schulplatz für jeden Pflege-Azubi / Trägerforderung nach Ausbildungsfonds wird umgesetzt / Senat wird aufgefordert, die nötigen Schulplätze zu stellen!
Datum: Freitag, dem 10. April 2015
Thema: Senioren Pflege @ Senioren Home Page


Bremen (ots) - Mit der Einführung eines Ausbildungsfonds für die Pflege müssen auch Schulplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.

Darauf weist der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) hin.

"Die gemeinsame Finanzierung der Ausbildung durch einen Fonds ist ein richtiger Schritt, um möglichst viele Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen. Allerdings müssen wir in Bremen dann auch für jeden Interessenten einen Schulplatz bereithalten", fordert der Bremer bpa-Landesvorsitzende Sven Beyer.

Derzeit ist die Zahl der öffentlich finanzierten Schulplätze streng begrenzt, für die übrigen Auszubildenden fällt Schulgeld an.

"Wir begrüßen, dass unser Vorschlag eines Umlageverfahrens der Träger von Pflegeeinrichtungen und Diensten zur Finanzierung der Altenpflegeausbildung seitens der Politik aufgegriffen wird, und werden auch zukünftig aktiv an der Umsetzung mitwirken", so Beyer, Vorsitzender der bpa Landesgruppe, die über 100 private Pflegeheime und ambulante Dienste in Bremen vertritt.

In Zukunft zahlen alle Pflegeeinrichtungen im Land Bremen in einen Fonds ein, aus dem dann die Ausbildungskosten bestritten werden. So werden auch die Einrichtungen an den Ausbildungskosten beteiligt, die selber keine Azubis beschäftigen.

"Wir sind davon überzeugt, dass wir damit mehr Auszubildende gewinnen. Das haben auch Erfahrungen in anderen Bundesländern gezeigt. Aber dann muss künftig jeder junge Erwachsene, der in Bremen einen Ausbildungsplatz in der Pflege bekommt, auch einen Schulplatz finden", so der bpa-Landesvorsitzende Beyer.

Eine Deckelung der Schulplätze bedeute einen Standortnachteil für Bremen, weil motivierte Interessenten leicht in andere Bundesländer abwandern könnten.

Bislang hat das Land Bremen zwar die Anzahl der Schulplätze für Erstauszubildende von 84 im Jahr 2013 auf 120 im vergangenen Jahr angehoben. Diese Zahl soll in den nächsten Monaten nach und nach auf 180 Plätze erhöht werden.

Diese Steigerung sei positiv, reiche aber nicht aus, so Beyer. "Wir brauchen jede Fachkraft in der Pflege, deshalb darf kein Interessent daran scheitern, dass es für ihn keinen Schulplatz gibt. Die Deckelung muss bei Einführung eines Ausbildungsfonds aufgehoben werden."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 100 in Bremen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.

Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert.

Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Für Rückfragen: Hannelore Bitter-Wirtz, Landesbeauftragte, Tel.:
0421/68 54 41 75, www.bpa.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/17920/2993365/ein-schulplatz-fuer-jeden-pflege-azubi-traegerforderung-nach-ausbildungsfonds-wird-umgesetzt-senat, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf http://www.parteien-news.de - dem ParteienPortal mit aktuellen Partei News und Artikeln


Bremen (ots) - Mit der Einführung eines Ausbildungsfonds für die Pflege müssen auch Schulplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.

Darauf weist der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) hin.

"Die gemeinsame Finanzierung der Ausbildung durch einen Fonds ist ein richtiger Schritt, um möglichst viele Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen. Allerdings müssen wir in Bremen dann auch für jeden Interessenten einen Schulplatz bereithalten", fordert der Bremer bpa-Landesvorsitzende Sven Beyer.

Derzeit ist die Zahl der öffentlich finanzierten Schulplätze streng begrenzt, für die übrigen Auszubildenden fällt Schulgeld an.

"Wir begrüßen, dass unser Vorschlag eines Umlageverfahrens der Träger von Pflegeeinrichtungen und Diensten zur Finanzierung der Altenpflegeausbildung seitens der Politik aufgegriffen wird, und werden auch zukünftig aktiv an der Umsetzung mitwirken", so Beyer, Vorsitzender der bpa Landesgruppe, die über 100 private Pflegeheime und ambulante Dienste in Bremen vertritt.

In Zukunft zahlen alle Pflegeeinrichtungen im Land Bremen in einen Fonds ein, aus dem dann die Ausbildungskosten bestritten werden. So werden auch die Einrichtungen an den Ausbildungskosten beteiligt, die selber keine Azubis beschäftigen.

"Wir sind davon überzeugt, dass wir damit mehr Auszubildende gewinnen. Das haben auch Erfahrungen in anderen Bundesländern gezeigt. Aber dann muss künftig jeder junge Erwachsene, der in Bremen einen Ausbildungsplatz in der Pflege bekommt, auch einen Schulplatz finden", so der bpa-Landesvorsitzende Beyer.

Eine Deckelung der Schulplätze bedeute einen Standortnachteil für Bremen, weil motivierte Interessenten leicht in andere Bundesländer abwandern könnten.

Bislang hat das Land Bremen zwar die Anzahl der Schulplätze für Erstauszubildende von 84 im Jahr 2013 auf 120 im vergangenen Jahr angehoben. Diese Zahl soll in den nächsten Monaten nach und nach auf 180 Plätze erhöht werden.

Diese Steigerung sei positiv, reiche aber nicht aus, so Beyer. "Wir brauchen jede Fachkraft in der Pflege, deshalb darf kein Interessent daran scheitern, dass es für ihn keinen Schulplatz gibt. Die Deckelung muss bei Einführung eines Ausbildungsfonds aufgehoben werden."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 100 in Bremen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.

Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert.

Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.

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Für Rückfragen: Hannelore Bitter-Wirtz, Landesbeauftragte, Tel.:
0421/68 54 41 75, www.bpa.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/17920/2993365/ein-schulplatz-fuer-jeden-pflege-azubi-traegerforderung-nach-ausbildungsfonds-wird-umgesetzt-senat, Autor siehe obiger Artikel.

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