Allgemeine Zeitung Mainz zur Merkel-Nachfolge: Rente mit 63?
Datum: Montag, dem 14. Juli 2014
Thema: Senioren Rente @ Senioren Home Page


Mainz (ots) - Die Wirtschaft brummt, die Nationalelf spielt den erfolgreichsten Fußball seit Langem, und es ist - zumindest auf dem Kalender - Sommer.

Sind das Zeiten, in denen sich sogar die mächtigste Politikerin der Welt gedanklich in den Liegestuhl begibt, darüber sinnierend, dass es viel besser wohl nicht mehr werden kann?

Wohl kaum. Vielmehr sieht es ganz danach aus, dass im Umfeld des am Donnerstag anstehenden 60. Geburtstags Angela Merkels (CDU) natürlich der eine oder andere aus den berühmt-berüchtigten "gut informierten Kreisen" ein paar passende Sätze raunt, wenn Journalisten nur hartnäckig genug nach ihnen fragen.

Selbstverständlich wird es auch Merkel längst dämmern, dass ihre Zeit des Regierens eher früher als später abläuft. Außerdem sollte sie durch den unrühmlichen Abgang Helmut Kohls gewarnt sein.

Mit 1998 ist das Jahr 2014 aber nicht vergleichbar. Schließlich hat Merkel die CDU seither derart auf sich zugeschnitten, dass sie ihre Nachfolge innerparteilich auf alle Fälle selbst regeln kann.

Maßgeblich ist das freilich nicht. Denn: Die politische Großwetterlage bleibt auf absehbare Zeit stürmisch; Finanzkrise, Nahost, Osteuropa und der demografische Wandel werden dafür sorgen.

Nur wenn es inmitten dieser Turbulenzen einen ruhigen Moment geben wird, an dem man ruhigen Gewissens abtreten kann, wird die Kanzlerin dies tun.

Es ist also noch längst nicht entschieden, ob Merkel vor 2017 - dann wäre sie 63 - in Rente geht oder sich anderen Aufgaben zuwendet.

Die wiederholten Verweise auf Ursula von der Leyen ändern daran auch nichts.

Schließlich ist sie uns noch einen endgültigen Beweis schuldig, dass sie mehr ist als Ministerin für gelungene Selbstinszenierung.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2783100/allg-zeitung-mainz-rente-mit-63-kommentar-zur-merkel-nachfolge von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf http://www.parteien-news.de - dem ParteienPortal mit aktuellen Partei News und Artikeln


Mainz (ots) - Die Wirtschaft brummt, die Nationalelf spielt den erfolgreichsten Fußball seit Langem, und es ist - zumindest auf dem Kalender - Sommer.

Sind das Zeiten, in denen sich sogar die mächtigste Politikerin der Welt gedanklich in den Liegestuhl begibt, darüber sinnierend, dass es viel besser wohl nicht mehr werden kann?

Wohl kaum. Vielmehr sieht es ganz danach aus, dass im Umfeld des am Donnerstag anstehenden 60. Geburtstags Angela Merkels (CDU) natürlich der eine oder andere aus den berühmt-berüchtigten "gut informierten Kreisen" ein paar passende Sätze raunt, wenn Journalisten nur hartnäckig genug nach ihnen fragen.

Selbstverständlich wird es auch Merkel längst dämmern, dass ihre Zeit des Regierens eher früher als später abläuft. Außerdem sollte sie durch den unrühmlichen Abgang Helmut Kohls gewarnt sein.

Mit 1998 ist das Jahr 2014 aber nicht vergleichbar. Schließlich hat Merkel die CDU seither derart auf sich zugeschnitten, dass sie ihre Nachfolge innerparteilich auf alle Fälle selbst regeln kann.

Maßgeblich ist das freilich nicht. Denn: Die politische Großwetterlage bleibt auf absehbare Zeit stürmisch; Finanzkrise, Nahost, Osteuropa und der demografische Wandel werden dafür sorgen.

Nur wenn es inmitten dieser Turbulenzen einen ruhigen Moment geben wird, an dem man ruhigen Gewissens abtreten kann, wird die Kanzlerin dies tun.

Es ist also noch längst nicht entschieden, ob Merkel vor 2017 - dann wäre sie 63 - in Rente geht oder sich anderen Aufgaben zuwendet.

Die wiederholten Verweise auf Ursula von der Leyen ändern daran auch nichts.

Schließlich ist sie uns noch einen endgültigen Beweis schuldig, dass sie mehr ist als Ministerin für gelungene Selbstinszenierung.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2783100/allg-zeitung-mainz-rente-mit-63-kommentar-zur-merkel-nachfolge von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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