Brandenburg vor dem Pflegekollaps? Landesregierung präsentiert Fachkräftestudie und Fachkräfte-Onlineportal!
Datum: Freitag, dem 18. April 2014
Thema: Senioren Pflege @ Senioren Home Page


Berlin (ots) - Brandenburg hat bereits heute Schwierigkeiten, neue Pflegefachkräfte zu finden, und steht vor besorgniserregenden Prognosen - so die Brandenburger Fachkraftstudie:

Aktuell sind 30.000 Pflegefachkräfte im Land Brandenburg tätig, bis 2030 steigt der Bedarf bis auf 54.000 Fachkräfte an.

"Die neue Studie des Brandenburger Sozialministeriums zur Situation der Pflegefachkräfte gibt mit differenzierten Analysen, Handlungsempfehlungen und Fallbeispielen gutes Rüstzeug, um die Zukunftssicherung der Pflege nun systematisch anzupacken.

Entscheidend ist nun, dass den Erkenntnissen systematisch und zielgerichtet Taten folgen, und es sind alle gefordert", so Ellen Fährmann, Vorsitzende des Vorstandes der bpa-Landesgruppe Brandenburg.

"Wir müssen jetzt effiziente Maßnahmen auf allen Ebenen ergreifen, um Fachkräfte dauerhaft für unsere Arbeit zu gewinnen und zu begeistern. Wir brauchen zukunftsfähige Rahmenbedingungen, und dazu gehören auch Leistungsvergütungen, die nicht wie jetzt das Schlusslicht der Republik bilden", mahnt Fährmann.

Brandenburgs Sozialminister Günter Baaske (SPD) rief dazu auf, die Pflegefachkräfte nicht nur zu suchen, sondern sie auch zielgerichtet einzusetzen und an die Pflegedienste und Einrichtungen zu binden.

Geprüft werden muss, ob es Möglichkeiten zum Ausbau von Vollzeitstellen gibt und wie die Vereinbarkeit von Familie und Pflegeberuf deutlich zu optimieren ist.

Insbesondere für alleinerziehende Mütter, die in der Pflege arbeiten wollten, stellten die mit den Arbeitszeiten in der Pflege nicht zusammenpassenden Öffnungszeiten der Kitas ein Problem dar.

"Hier sind die Kommunen und Landkreise gefragt, die Lösung systematisch anzugehen", stellt Fährmann klar.

Als Maßnahme des Landes Brandenburg gegen den Fachkräftemangel stellt Sozialminister Günter Baaske aktuell das erweiterte Fachkräfteportal vor. Ab sofort wird online ein Serviceraum für Arbeitssuchende und Unternehmen angeboten.

Minister Baaske wünscht sich, dass möglichst viele diese bequeme und kostenlose Suche nutzen. Er verspricht sich davon, dass mehr Fachkräfte im Land bleiben und andere zurückkommen.

"Die modernen Medien zu nutzen, ist dann sinnvoll, wenn sie uns einen Mehrwert und in diesem Fall tatsächlich mehr Fachkräfte bringen. Da sich auch der Pflegenachwuchs einem großen Teil der Zeit per se online bewegt, ist es richtig, diese Kommunikationsschiene stärker zu nutzen.

Aber zur Vermeidung des Pflegekollapses in Brandenburg sind alle Akteure gefragt. Wir brauchen ein Bündnis, um ein deutliches Zeichen zu setzen: Brandenburg bewirbt sich bei den Pflegekräften", so Fährmann abschließend.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 250 in Brandenburg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.

Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert.

Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und ca. 18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Anja Hoffmann, Tel. (030) 214 31 52, Landesbeauftragte bpa Berlin

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/17920/2715887/brandenburg-vor-dem-pflegekollaps-landesregierung-praesentiert-fachkraeftestudie-und-fachkraefte von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Brandenburg hat bereits heute Schwierigkeiten, neue Pflegefachkräfte zu finden, und steht vor besorgniserregenden Prognosen - so die Brandenburger Fachkraftstudie:

Aktuell sind 30.000 Pflegefachkräfte im Land Brandenburg tätig, bis 2030 steigt der Bedarf bis auf 54.000 Fachkräfte an.

"Die neue Studie des Brandenburger Sozialministeriums zur Situation der Pflegefachkräfte gibt mit differenzierten Analysen, Handlungsempfehlungen und Fallbeispielen gutes Rüstzeug, um die Zukunftssicherung der Pflege nun systematisch anzupacken.

Entscheidend ist nun, dass den Erkenntnissen systematisch und zielgerichtet Taten folgen, und es sind alle gefordert", so Ellen Fährmann, Vorsitzende des Vorstandes der bpa-Landesgruppe Brandenburg.

"Wir müssen jetzt effiziente Maßnahmen auf allen Ebenen ergreifen, um Fachkräfte dauerhaft für unsere Arbeit zu gewinnen und zu begeistern. Wir brauchen zukunftsfähige Rahmenbedingungen, und dazu gehören auch Leistungsvergütungen, die nicht wie jetzt das Schlusslicht der Republik bilden", mahnt Fährmann.

Brandenburgs Sozialminister Günter Baaske (SPD) rief dazu auf, die Pflegefachkräfte nicht nur zu suchen, sondern sie auch zielgerichtet einzusetzen und an die Pflegedienste und Einrichtungen zu binden.

Geprüft werden muss, ob es Möglichkeiten zum Ausbau von Vollzeitstellen gibt und wie die Vereinbarkeit von Familie und Pflegeberuf deutlich zu optimieren ist.

Insbesondere für alleinerziehende Mütter, die in der Pflege arbeiten wollten, stellten die mit den Arbeitszeiten in der Pflege nicht zusammenpassenden Öffnungszeiten der Kitas ein Problem dar.

"Hier sind die Kommunen und Landkreise gefragt, die Lösung systematisch anzugehen", stellt Fährmann klar.

Als Maßnahme des Landes Brandenburg gegen den Fachkräftemangel stellt Sozialminister Günter Baaske aktuell das erweiterte Fachkräfteportal vor. Ab sofort wird online ein Serviceraum für Arbeitssuchende und Unternehmen angeboten.

Minister Baaske wünscht sich, dass möglichst viele diese bequeme und kostenlose Suche nutzen. Er verspricht sich davon, dass mehr Fachkräfte im Land bleiben und andere zurückkommen.

"Die modernen Medien zu nutzen, ist dann sinnvoll, wenn sie uns einen Mehrwert und in diesem Fall tatsächlich mehr Fachkräfte bringen. Da sich auch der Pflegenachwuchs einem großen Teil der Zeit per se online bewegt, ist es richtig, diese Kommunikationsschiene stärker zu nutzen.

Aber zur Vermeidung des Pflegekollapses in Brandenburg sind alle Akteure gefragt. Wir brauchen ein Bündnis, um ein deutliches Zeichen zu setzen: Brandenburg bewirbt sich bei den Pflegekräften", so Fährmann abschließend.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 250 in Brandenburg) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.

Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert.

Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und ca. 18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4 Milliarden Euro.

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Anja Hoffmann, Tel. (030) 214 31 52, Landesbeauftragte bpa Berlin

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/17920/2715887/brandenburg-vor-dem-pflegekollaps-landesregierung-praesentiert-fachkraeftestudie-und-fachkraefte von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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