Allgemeine Zeitung Mainz zur Rente mit 63: Vorstoß der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Klöckner ist Schaumschlägerei!
Datum: Dienstag, dem 08. April 2014
Thema: Senioren Rente @ Senioren Home Page


Mainz (ots) - So widersprüchlich kann Politik sein, wenn man es allen recht machen will:

Mit Blick auf den demografischen Wandel und in Sorge um unsere Alterssicherungssysteme hatten Union und SPD im November vereinbart, die Menschen möglichst lange im Erwerbsleben zu halten. Einerseits.

Andererseits wollen die Koalitionspartner all denjenigen, die 45 Jahre lang Beiträge gezahlt haben, die Rente mit 63 ermöglichen. Abschlagsfrei und "einschließlich Zeiten der Arbeitslosigkeit": So ist das im Vertrag nachzulesen.

Den Koalitionspartnern muss damals schon klar gewesen sein, dass die volkswirtschaftlich fragwürdige Rente mit 63 Milliarden kosten würde.

Jetzt stellt sich heraus, allein die Anrechnung der Arbeitslosenzeiten kostet pro Jahr 700 Millionen Euro. Bezahlt werden muss das von der jungen Generation.

Das ist zwar extrem ungerecht. Aber die Jungen werden immer weniger. Und die Alten immer mehr. So einfach ist das demokratietechnisch gesehen.

Die Jungen mag die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner im Blick haben, wenn sie die Rente mit 63 in dieser Form infrage stellt und mit einem Scheitern der Rentenreform droht.

Auch auf die jungen Alten kann sie setzen: auf die, die sich zu fit für den Ruhestand fühlen und mit dem Argument "Altersdiskriminierung" gegen ihre Zwangs-Verrentung klagen.

Doch der Vorstoß der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden ist bedauerlicherweise Schaumschlägerei. Wäre er ernst gemeint, hätte sie ihre Bedenken in den Koalitionsverhandlungen geltend machen müssen. Mit der Unterschrift unter den Vertrag gilt auch für sie: pacta sund servanda.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Wolfgang Bürkle
Newsmanager
Telefon: 06131/485828
online@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2707921/allg-zeitung-mainz-schaumschlaegerin-kommentar-zur-rente-mit-63 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Mainz (ots) - So widersprüchlich kann Politik sein, wenn man es allen recht machen will:

Mit Blick auf den demografischen Wandel und in Sorge um unsere Alterssicherungssysteme hatten Union und SPD im November vereinbart, die Menschen möglichst lange im Erwerbsleben zu halten. Einerseits.

Andererseits wollen die Koalitionspartner all denjenigen, die 45 Jahre lang Beiträge gezahlt haben, die Rente mit 63 ermöglichen. Abschlagsfrei und "einschließlich Zeiten der Arbeitslosigkeit": So ist das im Vertrag nachzulesen.

Den Koalitionspartnern muss damals schon klar gewesen sein, dass die volkswirtschaftlich fragwürdige Rente mit 63 Milliarden kosten würde.

Jetzt stellt sich heraus, allein die Anrechnung der Arbeitslosenzeiten kostet pro Jahr 700 Millionen Euro. Bezahlt werden muss das von der jungen Generation.

Das ist zwar extrem ungerecht. Aber die Jungen werden immer weniger. Und die Alten immer mehr. So einfach ist das demokratietechnisch gesehen.

Die Jungen mag die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner im Blick haben, wenn sie die Rente mit 63 in dieser Form infrage stellt und mit einem Scheitern der Rentenreform droht.

Auch auf die jungen Alten kann sie setzen: auf die, die sich zu fit für den Ruhestand fühlen und mit dem Argument "Altersdiskriminierung" gegen ihre Zwangs-Verrentung klagen.

Doch der Vorstoß der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden ist bedauerlicherweise Schaumschlägerei. Wäre er ernst gemeint, hätte sie ihre Bedenken in den Koalitionsverhandlungen geltend machen müssen. Mit der Unterschrift unter den Vertrag gilt auch für sie: pacta sund servanda.

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