Schwäbische Zeitung zur Rente mit 63: Klassische Klientelpolitik - Gerechtigkeit geht anders!
Datum: Montag, dem 24. März 2014
Thema: Senioren Rente @ Senioren Home Page


Ravensburg (ots) - Die Rente mit 63 ist aus Sicht der Sozialdemokraten ein cleverer Schachzug - denn es handelt sich um klassische Klientelpolitik.

Die "Reform" bringt vor allem dem angestammten SPD-Wähler - dem männlichen Facharbeiter aus dem Westen mit ungebrochener Erwerbsbiografie - Vorteile.

Allerdings ist auch klar, wer nicht profitieren wird: Frauen, die etwa wegen der Kinder länger zu Hause geblieben sind, statt zu arbeiten, und viele Akademiker, die zwar wegen hoher Einkommen oft viel Geld in die Sozialkassen einzahlen, aber aufgrund ihrer längeren Ausbildung eben nicht lange genug.

Gerechtigkeit geht anders. Abgesehen davon ist die Rente mit 63 aber vor allem mit Blick auf den demografischen Wandel falsch.

In Zeiten, da die Menschen hierzulande immer älter werden und junge Arbeitskräfte mehr und mehr fehlen, ist eine Absenkung des Rentenalters kontraproduktiv.

Es geht gar nicht so sehr darum, ob als Krönung der Unvernunft auch noch Zeiten der Arbeitslosigkeit angerechnet werden. Sondern darum, vernünftige Reformen nicht auszuhöhlen.

Die Herausforderungen der Globalisierung lassen derartige Geschenke an die eigene Klientel jedenfalls nicht zu.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/2694751/schwaebische-zeitung-kommentar-klassische-klientelpolitik von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Ravensburg (ots) - Die Rente mit 63 ist aus Sicht der Sozialdemokraten ein cleverer Schachzug - denn es handelt sich um klassische Klientelpolitik.

Die "Reform" bringt vor allem dem angestammten SPD-Wähler - dem männlichen Facharbeiter aus dem Westen mit ungebrochener Erwerbsbiografie - Vorteile.

Allerdings ist auch klar, wer nicht profitieren wird: Frauen, die etwa wegen der Kinder länger zu Hause geblieben sind, statt zu arbeiten, und viele Akademiker, die zwar wegen hoher Einkommen oft viel Geld in die Sozialkassen einzahlen, aber aufgrund ihrer längeren Ausbildung eben nicht lange genug.

Gerechtigkeit geht anders. Abgesehen davon ist die Rente mit 63 aber vor allem mit Blick auf den demografischen Wandel falsch.

In Zeiten, da die Menschen hierzulande immer älter werden und junge Arbeitskräfte mehr und mehr fehlen, ist eine Absenkung des Rentenalters kontraproduktiv.

Es geht gar nicht so sehr darum, ob als Krönung der Unvernunft auch noch Zeiten der Arbeitslosigkeit angerechnet werden. Sondern darum, vernünftige Reformen nicht auszuhöhlen.

Die Herausforderungen der Globalisierung lassen derartige Geschenke an die eigene Klientel jedenfalls nicht zu.

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