Badische Neueste Nachrichten: Rentenpläne der Großen Koalition - Falsches Signal!
Datum: Samstag, dem 22. Februar 2014
Thema: Senioren Rente @ Senioren Home Page


Karlsruhe (ots) - Mit ihren Rentenplänen befindet sich die Große Koalition zwar auf dem falschen Weg, aber der wird trotz aller Einwände der Rentenversicherung, Wissenschaft und Verbände eingehalten.

CDU und CSU wollen sich mit der verbesserten Mütterrente den älteren Wählerinnen andienen, die SPD will mit der Rente ab 63 für langjährig Versicherte das Verhältnis zu den Gewerkschaften sowie ihr Ansehen bei älteren Arbeitnehmern verbessern.

Doch es gibt bei dieser Änderung des Rentenrechts nicht nur Gewinner. Es gibt auch viele Verlierer, nämlich all jene, die dafür bezahlen müssen. Das sind Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Rentner - also fast alle.

Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen im laufenden Jahr rund sechs Milliarden Euro mehr in die Rentenkasse einzahlen als nach bisherigem Recht.

Damit nicht genug: Auch die Rentner werden zur Ader gelassen, denn durch die Automatik der Rentenformel fällt die Rentenanpassung Mitte kommenden Jahres um 0,8 Prozentpunkte niedriger aus.

Diese Rentenreform wird viele begünstigen aber sie wird noch mehr Menschen belasten. Für den Arbeitsmarkt wird das absolut falsche Signal gesetzt.

Aus demografischen Gründen ist eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit geboten. Die Rente mit 67 ist nach wie vor richtig.

Sie war anfangs weithin verhasst und ist immer noch ziemlich unpopulär, aber sie zeigt Wirkung.

Kommentar von Karl Zawadzky

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/104277/2670849/badische-neueste-nachrichten-falsches-signal-kommentar-von-karl-zawadzky von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Karlsruhe (ots) - Mit ihren Rentenplänen befindet sich die Große Koalition zwar auf dem falschen Weg, aber der wird trotz aller Einwände der Rentenversicherung, Wissenschaft und Verbände eingehalten.

CDU und CSU wollen sich mit der verbesserten Mütterrente den älteren Wählerinnen andienen, die SPD will mit der Rente ab 63 für langjährig Versicherte das Verhältnis zu den Gewerkschaften sowie ihr Ansehen bei älteren Arbeitnehmern verbessern.

Doch es gibt bei dieser Änderung des Rentenrechts nicht nur Gewinner. Es gibt auch viele Verlierer, nämlich all jene, die dafür bezahlen müssen. Das sind Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Rentner - also fast alle.

Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen im laufenden Jahr rund sechs Milliarden Euro mehr in die Rentenkasse einzahlen als nach bisherigem Recht.

Damit nicht genug: Auch die Rentner werden zur Ader gelassen, denn durch die Automatik der Rentenformel fällt die Rentenanpassung Mitte kommenden Jahres um 0,8 Prozentpunkte niedriger aus.

Diese Rentenreform wird viele begünstigen aber sie wird noch mehr Menschen belasten. Für den Arbeitsmarkt wird das absolut falsche Signal gesetzt.

Aus demografischen Gründen ist eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit geboten. Die Rente mit 67 ist nach wie vor richtig.

Sie war anfangs weithin verhasst und ist immer noch ziemlich unpopulär, aber sie zeigt Wirkung.

Kommentar von Karl Zawadzky

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