Thüringische Landeszeitung zu den neuen Zahlen der Rentenschätzer: Volle Rentenkassen!
Datum: Dienstag, dem 29. Oktober 2013
Thema: Senioren Rente @ Senioren Home Page


Weimar (ots) - Die Altersarmut kommt schleichend - aber sie kommt. Seit Jahren warnen Experten, die sich in den verwirrenden Zahlen der Rentenversicherung auskennen.

Aber die Politik steckt den Kopf noch in den Sand. Die Konzepte für Mindestrenten, über die derzeit in Berlin zwischen Union und SPD gestritten wird, sind für die Betroffenen eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

Aber vielleicht besser als gar nichts.

Wann, wenn nicht jetzt, bei den prall gefüllten Rentenkassen, will die Politik handeln?

Altersarmut darf in einem reichen Land wie Deutschland nicht sein. Jemand, der sein Leben lang gearbeitet hat und den Appellen für private Vorsorge im Rahmen seiner Möglichkeiten gefolgt ist, muss von seiner Rente einigermaßen über die Runden kommen.

Die jetzt gut gefüllten Rentenkassen dürfen von den Politikern aber auch nicht als Selbstbedienungsladen missbraucht werden.

Soziale Wohltaten wie die dringend notwendige Gleichstellung der Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben, müssen aus der Steuer- und nicht aus der Rentenkasse beglichen werden.

Wenn alle Wahlgeschenke jetzt aus den Schatullen der Rentenkassen bezahlt werden, sind die Zeiten, in denen man über eine Senkung der Rentenbeiträge nachdenken könnte, schnell vorbei.

Die Politik muss wissen, was sie will: Die Rentenkassen sind keine Spardosen, in denen Milliarden gehortet werden können. Sie sind aber ebensowenig eine Schatulle, aus der sich jeder beliebig bedienen kann.

Was in den Rentenkassen schlummert, ist unser aller sauer verdientes Geld. Wir haben einen Anspruch darauf, dass damit sorgfältig umgegangen wird.

Beitragssenkungen wären nicht das Schlechteste.

Kommentar von Hartmut Kaczmarek

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2586806/thueringische-landeszeitung-volle-rentenkassen-kommentar-von-hartmut-kaczmarek-zu-den-neuen-zahlen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Weimar (ots) - Die Altersarmut kommt schleichend - aber sie kommt. Seit Jahren warnen Experten, die sich in den verwirrenden Zahlen der Rentenversicherung auskennen.

Aber die Politik steckt den Kopf noch in den Sand. Die Konzepte für Mindestrenten, über die derzeit in Berlin zwischen Union und SPD gestritten wird, sind für die Betroffenen eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

Aber vielleicht besser als gar nichts.

Wann, wenn nicht jetzt, bei den prall gefüllten Rentenkassen, will die Politik handeln?

Altersarmut darf in einem reichen Land wie Deutschland nicht sein. Jemand, der sein Leben lang gearbeitet hat und den Appellen für private Vorsorge im Rahmen seiner Möglichkeiten gefolgt ist, muss von seiner Rente einigermaßen über die Runden kommen.

Die jetzt gut gefüllten Rentenkassen dürfen von den Politikern aber auch nicht als Selbstbedienungsladen missbraucht werden.

Soziale Wohltaten wie die dringend notwendige Gleichstellung der Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben, müssen aus der Steuer- und nicht aus der Rentenkasse beglichen werden.

Wenn alle Wahlgeschenke jetzt aus den Schatullen der Rentenkassen bezahlt werden, sind die Zeiten, in denen man über eine Senkung der Rentenbeiträge nachdenken könnte, schnell vorbei.

Die Politik muss wissen, was sie will: Die Rentenkassen sind keine Spardosen, in denen Milliarden gehortet werden können. Sie sind aber ebensowenig eine Schatulle, aus der sich jeder beliebig bedienen kann.

Was in den Rentenkassen schlummert, ist unser aller sauer verdientes Geld. Wir haben einen Anspruch darauf, dass damit sorgfältig umgegangen wird.

Beitragssenkungen wären nicht das Schlechteste.

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