Interview mit Walter Riester: 'Kampagne gegen Riester-Rente eine Katastrophe'!
Datum: Donnerstag, dem 26. September 2013
Thema: Senioren Rente @ Senioren Home Page


Berlin (ots) - Der frühere Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) erwartet von der künftigen Bundesregierung einen stärkeren Einsatz für die staatlich geförderte Altersvorsorge.

Weil viele Menschen mit geringen Einkommen nur wenig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlten und zudem die Renten langfristig deutlich sinken würden, sei mehr private Rücklagenbildung erforderlich.

"Hier ist die Politik gefordert, den Menschen zu ermöglichen, mehr fürs Alter zu sparen", sagte Riester im Interview auf GDV.DE anlässlich seines 70. Geburtstages am Freitag.

Er sprach sich zudem dafür aus, die Rentenreformen der vergangenen Jahre unangetastet zu lassen.

"Die Notwendigkeit, zusätzliche Rücklagen fürs Alter zu bilden, ist ja nicht geringer geworden. Im Gegenteil - sie wird größer. Durch die demografische Entwicklung und die Entlohnung am Arbeitsmarkt mit immer mehr geringfügig Beschäftigten."

Verbraucherschützern und Medien warf der langjährige Gewerkschafter vor, eine Kampagne gegen die Riester-Rente zu führen und damit viele Menschen zu verunsichern.

"Ich halte das für eine Katastrophe", sagte Riester, der die mit seinem Namen verknüpfte Reform vor gut zehn Jahren auf den Weg gebracht hatte.

Der Hauptvorwurf vieler Kritiker, die Riester-Produkte seien bürokratisch und teuer, laufe schon deshalb ins Leere, weil die Versicherer zahlreiche zusätzliche Dienstleistungen anböten.

"Die Argumentation, dass die staatliche Förderung von den Anbietern über die Kosten wieder abgezogen wird, ist also grundfalsch", sagte Riester.

Er appellierte vor diesem Hintergrund an die Politik, aber auch an die Versicherungsbranche, noch mehr Aufklärung über die zulagengeförderten Riester-Produkte zu leisten. Denn er kenne weltweit auch für Geringverdiener "nichts Besseres".

>> Das vollständige Interview mit Walter Riester finden Sie hier:
www.gdv.de/2013/09/es-gibt-nichts-besseres/
>> Schwerpunkt Riester-Rente auf GDV.DE:
www.gdv.de/2013/09/riester-rente-zahlen-fakten-debatte/

GDV.DE (www.gdv.de) ist die Internetseite des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin. Der GDV informiert auf der Seite Journalisten, Politiker, Blogger und einfach "nur" Interessierte über alles Wichtige rund um die Themen der Versicherungswirtschaft. Rund 100.000 Besucher klicken jeden Monat auf GDV.DE. Die aktuellen Meldungen des GDV werden auch über den Kurz-Nachrichtendienst Twitter veröffentlicht.

Pressekontakt:

Christian Ponzel
Tel.: 030-2020-5186
c.ponzel@gdv.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/39279/2564034/interview-mit-walter-riester-kampagne-gegen-riester-rente-eine-katastrophe von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf http://www.parteien-news.de - dem ParteienPortal mit aktuellen Partei News und Artikeln


Berlin (ots) - Der frühere Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) erwartet von der künftigen Bundesregierung einen stärkeren Einsatz für die staatlich geförderte Altersvorsorge.

Weil viele Menschen mit geringen Einkommen nur wenig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlten und zudem die Renten langfristig deutlich sinken würden, sei mehr private Rücklagenbildung erforderlich.

"Hier ist die Politik gefordert, den Menschen zu ermöglichen, mehr fürs Alter zu sparen", sagte Riester im Interview auf GDV.DE anlässlich seines 70. Geburtstages am Freitag.

Er sprach sich zudem dafür aus, die Rentenreformen der vergangenen Jahre unangetastet zu lassen.

"Die Notwendigkeit, zusätzliche Rücklagen fürs Alter zu bilden, ist ja nicht geringer geworden. Im Gegenteil - sie wird größer. Durch die demografische Entwicklung und die Entlohnung am Arbeitsmarkt mit immer mehr geringfügig Beschäftigten."

Verbraucherschützern und Medien warf der langjährige Gewerkschafter vor, eine Kampagne gegen die Riester-Rente zu führen und damit viele Menschen zu verunsichern.

"Ich halte das für eine Katastrophe", sagte Riester, der die mit seinem Namen verknüpfte Reform vor gut zehn Jahren auf den Weg gebracht hatte.

Der Hauptvorwurf vieler Kritiker, die Riester-Produkte seien bürokratisch und teuer, laufe schon deshalb ins Leere, weil die Versicherer zahlreiche zusätzliche Dienstleistungen anböten.

"Die Argumentation, dass die staatliche Förderung von den Anbietern über die Kosten wieder abgezogen wird, ist also grundfalsch", sagte Riester.

Er appellierte vor diesem Hintergrund an die Politik, aber auch an die Versicherungsbranche, noch mehr Aufklärung über die zulagengeförderten Riester-Produkte zu leisten. Denn er kenne weltweit auch für Geringverdiener "nichts Besseres".

>> Das vollständige Interview mit Walter Riester finden Sie hier:
www.gdv.de/2013/09/es-gibt-nichts-besseres/
>> Schwerpunkt Riester-Rente auf GDV.DE:
www.gdv.de/2013/09/riester-rente-zahlen-fakten-debatte/

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/39279/2564034/interview-mit-walter-riester-kampagne-gegen-riester-rente-eine-katastrophe von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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