Das Munich Center for the Economics of Aging vergleicht Kosten von Riester Renten
Datum: Dienstag, dem 02. Juli 2013
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Das Munich Center for the Economics of Aging(MEA), das zum Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik gehört, hat 36 klassische Riester Renten hinsichtlich der Kosten untersucht. So ist die Spannweite der Kosten zwischen einem günstigen Riester Vertrag und einem Vertrag mit hohen Kosten in der Ansparphase sehr hoch. In der Rentenphase sind die Unterschiede geringer.

36 klassische Riester Renten im Vergleich

Im Vergleich zu anderen Untersuchungen, wie von Stiftung Warentest, konzentrierte sich das Munich Center fort he Economics of Aging darauf, wieweit die Versicherungsangebote kostentechnisch auseinander liegen.
Der Riester Vergleich der MEA (unter dem Titel: „Die Kosten der Riester-Rente im Vergleich“) wurde anhand der Faktoren Kostenquote und Renditereduktion durchgeführt. Die Kostenquote gibt hierbei an, welcher Teil der verzinsten Sparsumme als Kosten abgezogen werden. Die Renditereduktion zeigt die Differenz zwischen Brutto- und Nettozins.

Riester Renten wurden anhand von einem Modellkunden verglichen

Die Kosten der einzelnen Riester Renten wurden anhand eines kinderlosen Modellkunden mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro verglichen. Der Riester-Sparer bespart seinen Vertrag 30 Jahre bis zum Alter von 67 Jahren und lässt sich die Rente als Leibrente auszahlen.

Ausgehend davon, wurden 12 Sparertypen konstruiert bei denen zum Beispiel die Kinderzahl, der Sparbeginn oder auch die Höhe und das Wachstum des Einkommens variiert wurden.

Kostenverteilung der Riester Rente in Anspar- und Rentenphase

Die MEA betrachtet in dieser Studie nicht die Gesamtlaufzeit der Riester Rente, sondern die Kostenverteilung jeweils getrennt in der Anspar- und Rentenphase. In der Ansparphase liegt beim Standardtyp die Kostenquote bei 2,5 Prozent bis zu 25 Prozent unter Annahme einer Verzinsung von 1,75 Prozent. Beeinflusst wird die Kostenhöhe u.a. durch das Einkommen, die Zulagenhöhe sowie die Vertragsdauer.

Riester Rente Vergleich deckt erneut mangelnde Kostentransparenz auf

Immer wieder in der Kritik steht die komplizierte Gestaltung der Riester Rente. Dies erlaubt, laut Meinung der Wissenschaftler, dass die Anbieter Preisaufschläge nehmen können und trotzdem am Markt bleiben. Hier will jedoch die Bundesregierung mit einem Produktinformationsblatt entgegensteuern, damit Verbraucher die Chance haben einen transparenteren und übersichtlicheren Riester Rente Vergleich durchzuführen.

Weniger Kosten in der Rentenphase

Sofern man die von den Versicherungsgesellschaften angenommene Lebenserwartung von 98 Jahren zugrunde legt, reduzieren sich die Kosten für die Riester Rente in der Rentenphase gegenüber der Ansparphase deutlich. Immer wieder wird auch hier kritisiert, dass die Lebenserwartung viel zu hoch angesetzt wird. Laut einer Studie des Bundes der Versicherten und der Friedrich-Ebert-Stiftung müsse ein 35-Jähirger, der seinen Riester Vertrag 2012 abgeschlossen hat und mit 67 in Rente geht bei einigen Verträgen 90 Jahre alt werden, um in den Genuss von Zinsen oder erwirtschafteter Rendite zu kommen.

Autor:
Jochen Baumgartner
baumgartner.jochen@web.de

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> JochenBaumgartner << auf www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Das Munich Center for the Economics of Aging(MEA), das zum Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik gehört, hat 36 klassische Riester Renten hinsichtlich der Kosten untersucht. So ist die Spannweite der Kosten zwischen einem günstigen Riester Vertrag und einem Vertrag mit hohen Kosten in der Ansparphase sehr hoch. In der Rentenphase sind die Unterschiede geringer.

36 klassische Riester Renten im Vergleich

Im Vergleich zu anderen Untersuchungen, wie von Stiftung Warentest, konzentrierte sich das Munich Center fort he Economics of Aging darauf, wieweit die Versicherungsangebote kostentechnisch auseinander liegen.
Der Riester Vergleich der MEA (unter dem Titel: „Die Kosten der Riester-Rente im Vergleich“) wurde anhand der Faktoren Kostenquote und Renditereduktion durchgeführt. Die Kostenquote gibt hierbei an, welcher Teil der verzinsten Sparsumme als Kosten abgezogen werden. Die Renditereduktion zeigt die Differenz zwischen Brutto- und Nettozins.

Riester Renten wurden anhand von einem Modellkunden verglichen

Die Kosten der einzelnen Riester Renten wurden anhand eines kinderlosen Modellkunden mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro verglichen. Der Riester-Sparer bespart seinen Vertrag 30 Jahre bis zum Alter von 67 Jahren und lässt sich die Rente als Leibrente auszahlen.

Ausgehend davon, wurden 12 Sparertypen konstruiert bei denen zum Beispiel die Kinderzahl, der Sparbeginn oder auch die Höhe und das Wachstum des Einkommens variiert wurden.

Kostenverteilung der Riester Rente in Anspar- und Rentenphase

Die MEA betrachtet in dieser Studie nicht die Gesamtlaufzeit der Riester Rente, sondern die Kostenverteilung jeweils getrennt in der Anspar- und Rentenphase. In der Ansparphase liegt beim Standardtyp die Kostenquote bei 2,5 Prozent bis zu 25 Prozent unter Annahme einer Verzinsung von 1,75 Prozent. Beeinflusst wird die Kostenhöhe u.a. durch das Einkommen, die Zulagenhöhe sowie die Vertragsdauer.

Riester Rente Vergleich deckt erneut mangelnde Kostentransparenz auf

Immer wieder in der Kritik steht die komplizierte Gestaltung der Riester Rente. Dies erlaubt, laut Meinung der Wissenschaftler, dass die Anbieter Preisaufschläge nehmen können und trotzdem am Markt bleiben. Hier will jedoch die Bundesregierung mit einem Produktinformationsblatt entgegensteuern, damit Verbraucher die Chance haben einen transparenteren und übersichtlicheren Riester Rente Vergleich durchzuführen.

Weniger Kosten in der Rentenphase

Sofern man die von den Versicherungsgesellschaften angenommene Lebenserwartung von 98 Jahren zugrunde legt, reduzieren sich die Kosten für die Riester Rente in der Rentenphase gegenüber der Ansparphase deutlich. Immer wieder wird auch hier kritisiert, dass die Lebenserwartung viel zu hoch angesetzt wird. Laut einer Studie des Bundes der Versicherten und der Friedrich-Ebert-Stiftung müsse ein 35-Jähirger, der seinen Riester Vertrag 2012 abgeschlossen hat und mit 67 in Rente geht bei einigen Verträgen 90 Jahre alt werden, um in den Genuss von Zinsen oder erwirtschafteter Rendite zu kommen.

Autor:
Jochen Baumgartner
baumgartner.jochen@web.de

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