Gut für den Pflegenachwuchs: Bayern verabschiedet sich vom Schulgeld / bpa erwartet flächendeckende Schulgeld-Abschaffung in der Altenpflege!
Datum: Donnerstag, dem 20. Juni 2013
Thema: Senioren Pflege @ Senioren Home Page


München (ots) - Die Ausbildung zur Altenpflegehilfs- oder -fachkraft muss kostenfrei sein, um möglichst viele Menschen für diesen wichtigen Beruf zu gewinnen.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in Bayern begrüßt deshalb die Entscheidung des Landes (Kultusminister: Dr. Ludwig Spaenle, CSU), die Finanzierungsbeträge für Altenpflegeschulen künftig anzuheben, wenn die Schulen im Gegenzug darauf verzichten, von ihren Schülerinnen und Schülern Schulgeld zu erheben.

"Die Schulgeldfreiheit ist ein wichtiger Baustein, um den Altenpflegeberuf attraktiver zu machen", lobt der bayrische bpa-Landesvorsitzende Kai A. Kasri und verweist auf den großen Bedarf an Fachkräften in der Branche:

"Wir können jungen Menschen doch nicht sagen: Wir brauchen Euch dringend in der Altenpflege, die Ausbildung müsst ihr aber zum Teil selbst finanzieren. Deshalb haben wir die Erhebung von Schulgeld immer verurteilt."

Die Landesregierung stockt nach aktuellen Plänen ihre Zuwendungen an die Ausbildungsstätten in der Pflege pro Klasse jährlich um bis zu mehrere tausend Euro auf, wenn sich die Schulen gegen eine Erhebung von Schulgeld entscheiden.

Damit setzt das Land einen wesentlichen Baustein des "Ausbildungs- und Qualifizierungspaktes" um, weitere müssen folgen. Den Pakt hatten der bpa, weitere Verbände gemeinsam mit den Ländern, der Bundesanstalt für Arbeit und mehreren Bundesministerien zum Jahresanfang auf den Weg gebracht.

Der bpa erwartet nun, dass die Altenpflegeschulen in Bayern flächendeckend auf Schulgeld seitens der Pflege-Azubis verzichten werden und fordert das Land auf, die Finanzierbarkeit der Ausbildung dabei stets im Blick zu behalten.

"Die gemeinsame Offensive für mehr Pflegenachwuchs zeigt bei uns in Bayern Wirkung. Dennoch müssen die Pflegeschulen langfristig auf finanziell sicheren Beinen stehen", warnt Joachim Görtz, der Leiter der Münchener Landesgeschäftsstelle des bpa: "Wir wollen nicht, dass einzelne Schulen irgendwann das Schulgeld wieder einführen müssen. Die Landesregierung sollte die Finanzierungsgrundlagen der Pflegeausbildung deshalb regelmäßig überprüfen."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon rund 950 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.

Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und ca. 18.900 Ausbildungsplätze.

Pressekontakt:

Joachim Görtz, Leiter der Landesgeschäftsstelle,Tel.: 089-890448320

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/17920/2497267/bpa_bundesverband_privater_anbieter_sozialer_dienste_e_v/mail , Autor siehe obiger Artikel.

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München (ots) - Die Ausbildung zur Altenpflegehilfs- oder -fachkraft muss kostenfrei sein, um möglichst viele Menschen für diesen wichtigen Beruf zu gewinnen.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in Bayern begrüßt deshalb die Entscheidung des Landes (Kultusminister: Dr. Ludwig Spaenle, CSU), die Finanzierungsbeträge für Altenpflegeschulen künftig anzuheben, wenn die Schulen im Gegenzug darauf verzichten, von ihren Schülerinnen und Schülern Schulgeld zu erheben.

"Die Schulgeldfreiheit ist ein wichtiger Baustein, um den Altenpflegeberuf attraktiver zu machen", lobt der bayrische bpa-Landesvorsitzende Kai A. Kasri und verweist auf den großen Bedarf an Fachkräften in der Branche:

"Wir können jungen Menschen doch nicht sagen: Wir brauchen Euch dringend in der Altenpflege, die Ausbildung müsst ihr aber zum Teil selbst finanzieren. Deshalb haben wir die Erhebung von Schulgeld immer verurteilt."

Die Landesregierung stockt nach aktuellen Plänen ihre Zuwendungen an die Ausbildungsstätten in der Pflege pro Klasse jährlich um bis zu mehrere tausend Euro auf, wenn sich die Schulen gegen eine Erhebung von Schulgeld entscheiden.

Damit setzt das Land einen wesentlichen Baustein des "Ausbildungs- und Qualifizierungspaktes" um, weitere müssen folgen. Den Pakt hatten der bpa, weitere Verbände gemeinsam mit den Ländern, der Bundesanstalt für Arbeit und mehreren Bundesministerien zum Jahresanfang auf den Weg gebracht.

Der bpa erwartet nun, dass die Altenpflegeschulen in Bayern flächendeckend auf Schulgeld seitens der Pflege-Azubis verzichten werden und fordert das Land auf, die Finanzierbarkeit der Ausbildung dabei stets im Blick zu behalten.

"Die gemeinsame Offensive für mehr Pflegenachwuchs zeigt bei uns in Bayern Wirkung. Dennoch müssen die Pflegeschulen langfristig auf finanziell sicheren Beinen stehen", warnt Joachim Görtz, der Leiter der Münchener Landesgeschäftsstelle des bpa: "Wir wollen nicht, dass einzelne Schulen irgendwann das Schulgeld wieder einführen müssen. Die Landesregierung sollte die Finanzierungsgrundlagen der Pflegeausbildung deshalb regelmäßig überprüfen."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon rund 950 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.

Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und ca. 18.900 Ausbildungsplätze.

Pressekontakt:

Joachim Görtz, Leiter der Landesgeschäftsstelle,Tel.: 089-890448320

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/17920/2497267/bpa_bundesverband_privater_anbieter_sozialer_dienste_e_v/mail , Autor siehe obiger Artikel.

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