Pflegebranche und Bahr einig: Wir müssen ausländischen Pflegefachkräften den Weg bahnen / Bundesgesundheitsminister:
Datum: Montag, dem 22. April 2013
Thema: Senioren Pflege @ Senioren Home Page


Berlin (ots) - Angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege greift Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) eine Forderung des bpa auf und verlangt, mehr ausländischen Pflegefachkräften eine Beschäftigung in Deutschland zu ermöglichen.

Er sagte gegenüber der Zeitung "Die Welt": "Wir brauchen Zuwanderung, auch wenn das allein die Probleme in der Pflege nicht lösen wird."

Er betonte, dass die Hürden für ausländische Pflegefachkräfte immer noch zu hoch seien und er forderte: "Die Vorrangprüfung für Pflegekräfte muss fallen."

"Wir begrüßen diese klaren Worte des Ministers sehr", so Bernd Meurer, der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa).

Um den Pflegekräftemangel erfolgreich begegnen zu können, bedarf es mehr Ausbildung und mehr Qualifizierung, aber zugleich auch mehr Zuwanderung von ausländischen Pflegefachkräften. Der Gesundheitsminister hat das endlich deutlich zum Ausdruck gebracht.

"Wir hoffen, dass sich die gesamte Bundesregierung noch vor der Wahl auf weitere Schritte verständigt, um mehr ausländischen Pflegefachkräften eine Beschäftigung in Deutschland zu ermöglichen", so Meurer.

"Insbesondere brauchen wir auch unbürokratische Anerkennungsverfahren in allen Bundesländern. Kontraproduktiv sind dagegen überzogene Sprachanforderungen und Anerkennungsverfahren, die sich über ein halbes Jahr und mehr hinziehen.

Es ist unzumutbar, wenn man von Pflegefachkräften mit Studienabschluss und Berufserfahrung aus dem Ausland weitere Praktika fordert und obendrein Sprachkenntnisse, die man auch für ein Germanistikstudium benötigt."

"Wer sich entscheidet, Pfleger oder Arzt zu werden, muss in den nächsten Jahrzehnten keine Angst haben, seinen Arbeitsplatz zu verlieren" so der Bundesgesundheitsminister.

Diese Einschätzung bestätigt Bernd Meurer: "Der Minister hat recht. Eine Beschäftigung in der Pflege ist ein krisensicherer Job, allerdings auch in einigen Nachbarländern. Wir müssen endlich zügig die Restriktionen zur Aufnahme der Fachkräfte beseitigen oder wir kommen erneut zu spät, weil sich diese schon für ein anders Land entschieden haben."

Pressekontakt:

Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer Tel.: 030 30878860.

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/17920/2456106/bpa_bundesverband_privater_anbieter_sozialer_dienste_e_v/mail

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Berlin (ots) - Angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege greift Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) eine Forderung des bpa auf und verlangt, mehr ausländischen Pflegefachkräften eine Beschäftigung in Deutschland zu ermöglichen.

Er sagte gegenüber der Zeitung "Die Welt": "Wir brauchen Zuwanderung, auch wenn das allein die Probleme in der Pflege nicht lösen wird."

Er betonte, dass die Hürden für ausländische Pflegefachkräfte immer noch zu hoch seien und er forderte: "Die Vorrangprüfung für Pflegekräfte muss fallen."

"Wir begrüßen diese klaren Worte des Ministers sehr", so Bernd Meurer, der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa).

Um den Pflegekräftemangel erfolgreich begegnen zu können, bedarf es mehr Ausbildung und mehr Qualifizierung, aber zugleich auch mehr Zuwanderung von ausländischen Pflegefachkräften. Der Gesundheitsminister hat das endlich deutlich zum Ausdruck gebracht.

"Wir hoffen, dass sich die gesamte Bundesregierung noch vor der Wahl auf weitere Schritte verständigt, um mehr ausländischen Pflegefachkräften eine Beschäftigung in Deutschland zu ermöglichen", so Meurer.

"Insbesondere brauchen wir auch unbürokratische Anerkennungsverfahren in allen Bundesländern. Kontraproduktiv sind dagegen überzogene Sprachanforderungen und Anerkennungsverfahren, die sich über ein halbes Jahr und mehr hinziehen.

Es ist unzumutbar, wenn man von Pflegefachkräften mit Studienabschluss und Berufserfahrung aus dem Ausland weitere Praktika fordert und obendrein Sprachkenntnisse, die man auch für ein Germanistikstudium benötigt."

"Wer sich entscheidet, Pfleger oder Arzt zu werden, muss in den nächsten Jahrzehnten keine Angst haben, seinen Arbeitsplatz zu verlieren" so der Bundesgesundheitsminister.

Diese Einschätzung bestätigt Bernd Meurer: "Der Minister hat recht. Eine Beschäftigung in der Pflege ist ein krisensicherer Job, allerdings auch in einigen Nachbarländern. Wir müssen endlich zügig die Restriktionen zur Aufnahme der Fachkräfte beseitigen oder wir kommen erneut zu spät, weil sich diese schon für ein anders Land entschieden haben."

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